Bloggen und Alltag – wie macht ihr das eigentlich? Das ist die Frage, die Mara von BUZZALDRINS BÜCHER anfangs des Monats in den Raum geworfen und damit eine kleine Reflexions- und Diskussionswelle unter Buchbloggern animiert hat. Maike & Mareike von HERZPOTENTIAL veröffentlichten daraufhin eine „Diese 10 Dinge brauchen wir zum (Buch-)Bloggen“ – Liste und auch das BRÖSELCHEN hat am Wochenende einen Post zum Thema Blogorganistion online gestellt. Und was soll ich sagen: Auch in meinem Kopf tanzt das Thema schon seit einiger Zeit herum.
Da wir unsere Blogs alle in unserer Freizeit füllen, ist natürlich die brennende Frage: wann kann/will ich wo in der Woche meine Freizeit dem Bloggen widmen? Lieber abends nach der Arbeit Stückchen für Stückchen an neuen Beiträgen arbeiten oder am Sonntag einen kleinen Marathon starten? Das Ganze hängt mit einer zweiten Kernfrage zusammen: Will ich Blogbeiträge aus der Stimmung heraus schreiben, um z.B. bei Rezensionen noch ganz nah am Leseerlebnis dran zu sein? Oder will ich disziplinierter sein, und mit einem Redaktionsplan arbeiten, um meinen Lesern ganz regelmäßig neue Beiträge liefern zu können? Bisher war ich eher der spontane Typ, der Blog war ja auch immer schon als Ventil gedacht. Doch was während des Studiums super geklappt hat, holpert jetzt im Arbeitsleben doch ein wenig.
Beide Herangehensweisen haben Vor- und Nachteile, das klingt in meiner kurzen Darstellung ja schon an. Aber nun kommt noch ein dritter, entscheidender Faktor hinzu: die dunkle Jahreszeit. Ich weiß plötzlich nämlich nicht mehr so recht, wann ich meine Fotos für die Beiträge machen soll. Wenn ich morgens um 7:30 Uhr das Haus verlasse, ist es noch nicht ganz hell (und ich noch nicht ganz wach) und wenn ich gegen 16:30 Uhr wieder nach Hause komme, fängt es langsam schon wieder an zu dämmern. Was bleibt: Fotos für alle neuen Beiträge am Wochenende vorproduzieren? Oder: Ab jetzt nur noch stimmungsvolle, vorweihnachtliche Bilder mit Kerzenschein?
Ihr merkt vielleicht an meinem leicht ironischen Ton: das geht so nicht. Ich habe mal zur Veranschaulichtung ein Bild mit ein paar Teelichtern gemacht. Mein Blog soll hell und frisch wirken (ja, auch im Winter) und die Fotos sollen natürlich dazu passen. Und nein, Kunstlicht ist für mich keine Alternative. Also was tun? Hätte man etwas Geld auf der hohen Kante, könnte man sich natürlich eine Tageslichtlampe zulegen. So wird es wohl doch darauf hinauslaufen, dass ich mich mal (endlich) am Vorausplanen übe und meine Fotos am Wochenende ‚vorproduziere‘.
Deshalb auch noch mal meine Frage: Kennt ihr eine gute Vorlage für einen Redaktionsplan oder macht ihr euch nur lose Notizen? Fühlt ihr euch durch das Vorausplanen eingeschränkt oder doch eher motiviert? Und lest ihr auf anderen Blogs gerne regelmäßig wiederkehrende Themen (Freitagszitat, Waiting on Wednesday, Mailbox-Monday, etc…), oder lasst ihr euch bei euren Lieblingsblogs lieber überraschen?
ICH BIN GESPANNT AUF EURE ANTWORTEN!
2 Kommentare
Hi 🙂
Ich finde das Thema sehr spannend, weil es ja nunmal wirklich alle, die Bloggen, auf irgendeine Weise betrifft.
In der dunklen Jahreszeit ist das mit den Fotos tatsächlich so eine Sache. Da ich jedoch nicht jeden Beitrag mit Bildern „bestücke", klappt das mit den Beiträgen auch abends ganz gut. Nur bei instagram wird es ein wenig heikel.
Da ich momentan studiere, kann ich glücklicherweise noch spontan bleibe. Ich schreibe selten vor (auch wenn ich das lieber täte), sodass man meinem Blog eben auch ab und zu ansieht, wenn ich gerade weniger Zeit habe. Manchmal schaffe ich es aber tatsächlich, den ein oder anderen Beitrag vorzubereiten.
Einen Redaktionsplan habe ich also gar nicht und kann dir da leider auch keine Tipps geben.
Wiederkehrende (Aktions-)Themen lese ich tatsächlich relativ selten, was vor allem daran liegt, dass ich selbst in der Regel bei keinen mitmache.
Ich wünsche dir jedenfalls viel Erfolg, dass es mit dem Vorausplanen klappt! 🙂
Ich finde das Thema interessant, kann jedoch selbst nichts dazu beitragen. Ich schreibe wann ich Zeit / Lust habe. Ich blogge meist vor, sodass keine großen Pausen zwischen Beiträgen entstehen. Wenn ich dann doch mal eine Woche nicht schreibe, fällt das gar nicht auf und bei mir ist der Druck posten zu müssen weg.
Bilder mache ich für meinen Blog eigentlich nicht. Ich nutze bei Rezensionen immer das Verlagsbild des Buches. Lediglich auf Instagram ergibt sich manchmal ein Lichtproblem aber damit kann ich leben. Denn Insta ist und bleibt ein Hobby, da benötige ich keinen Stress.
Wiederkehrende Themen sind nett aber im Großen und Ganzen nicht meins. Ich muss nicht jede Woche sehen, was jmd. neues gekauft hat. Meist bevorzuge ich doch klassische Rezensionen oder Leseberichte.