Walter Moers – Die Stadt der Träumenden Bücher
Wahrscheinlich DAS Kultbuch für jeden Bücherliebhaber. Wie? Ihr ward noch nie in Buchhaim? Dann habt ihr aber flink etwas nachzuholen! Für mich steht bestimmt auch bald mal wieder ein Re-read an.
Markus Zusak – Die Bücherdiebin
Definitiv eines meiner Lieblingsbücher und eine Geschichte über den 2. Weltkrieg, die aus der Vielzahl der Bücher dieses Genres definitiv hervorsticht. Wie die kleine Liesel mithilfe der Liebe zu Büchern ihr Schicksal etwas vergessen kann – das hat mich sehr berührt.
Carlos Ruiz Zafon – Der Schatten des Windes
Zugegeben, der Zafon und ich hatten Startschwierigkeiten. Aber seit ich letztes Jahr selbst am Schauplatz der Geschichte (Barcelona) war, konnte ich mich viel besser in diesen Roman hineinlesen. Und ich kann die Faszination für diese Geschichte, mit ihrem Friedhof für Vergessene Bücher, durchaus teilen.
Petra Hartlieb – Meine wundervolle Buchhandlung
Für alle, die ihre Buchhandlung lieben, ist auch dieser autobiographische Text ein Muss. Petra Hartlieb kündigt ihren sicheren Redaktionsjob, um mit ihrem Mann eine Buchhandlung in Wien zu eröffnen. Was sie dabei alles erlebt? Lest selbst!
Pierre Bayard – Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat
Vielleicht das Standardwerk für jeden Hobbyrezensenten? Bayard schreibt clever und nimmt den Literaturbetrieb mit einem Augenzwinkern unter die Lupe
Martin Suter – Lila, lila (noch ungelesen)
Suters Geschichte
über einen Versager, der in einem Hotelzimmer ein Manuskript findet und
damit berühmt wird klingt nach einem guten Genremix und einer amüsanten
Parodie auf den deutschen Literaturbetrieb.
Folgende Bücher sind bereits vergriffen, bzw. nur noch gebraucht erhältlich. Meiner Meinung nach aber trotzdem eine Erwähnung wert:
Alexander Aciman & Emmett Rensin – Twitteratur: Weltliteratur in 140 Zeichen
Leider
mittlerweile vergriffen, aber für mich dennoch eine Erwähnung wert.
Aciman und Rensin nehmen die Größten der Weltliteratur (Shakespeare,
Jane Austen, Goethe, aber auch Rowling) auseinander und bringen
Handlungsverläufe ziemlich witzig auf den Punkt. (Aber Achtung:
Spoilergefahr).
Régis de sá Moreira – Das geheime Leben der Bücher (noch ungelesen)
Eine Geschichte über einen Buchändler, der ganz vernarrt zu sein scheint in die Bücher, die ihn umgeben.
Anne Fadiman – Ex Libris. Bekenntnisse einer Bibliomanen (noch ungelesen)
Humorvolle Anekdoten über Bücher, Schriftsteller und das eigenen Leben als Leser.
Ian Sansom – Bücher auf Rädern (noch ungelesen)
Was wohl passiert, wenn ein engagierter Londoner Nachwuchsbibliothekar eine Stelle in der irischen Provinz antritt – und dort erfährt, dass sein neuer Arbeitsplatz ein klappriger, nicht ganz wetterfester Bücherbus ist?
7 Kommentare
Liebe Cara,
ich würde folgendes Buch noch hinzufügen: "Das Glück, das aus den Büchern kommt" von Martin Duda.
Evt. passen i.w.S. auch 2 Romane von Nicolas Barreau dazu: "Die Frau meines Lebens" und "Das Lächeln der Frauen".
LG Andy
Hey ho,
"Die Bücherdiebin" finde ich eine schöne, traurige Geschichte. Besonders gut gefällt mir, dass sie aus der Sicht des Todes erzählt wird. Schön wird auch die Liebe zum Buch dargestellt.
"Die Stadt der träumenden Bücher" ist einfach nur genial und bunt gespickt mit literarischen Spielereien. Mein Lieblingswort ist momentan "Buchling" :-). Allerdings ist Band 1 schon echt kompakt, sodass ich mich noch nicht an den zweiten Teil heran gewagt habe.
Was ich an Büchern besonders mag, sind Geschichten, die in Geschichten spielen wie z.B. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" oder "Die Stadt der Diebe". Im ersten Buch schwärmen die beiden Protagonisten von einem fiktiven Buch. In "Die Stadt der Diebe" zitiert einer der Protagonisten aus seinem Lieblingsbuch, das noch eine besondere Bedeutung bekommt.
Es gibt so viele tolle Bücher aber natürlich wollen mir gerade nicht mehr einfallen.
Vielen Dank für den tollen inspirierenden Beitrag 🙂
viele Grüße
Emma
Hallo Andy,
stimmt, an "Das Lächeln der Frauen" habe ich auch kurz gedacht. Allerdings war ich mir nicht mehr sicher, wie sehr das Thema Bücher dort wirklich im Fokus ist, deshalb taucht es hier in dieser Liste nicht auf. Das Werk von Martin Duda ist leider auch bereits vergriffen…
LG, Cara
Liebe Emma,
ja, da hast du recht, so ganz leicht ist der Moers natürlich nicht zu lesen. Ich habe den zweiten Teil auch bisher nicht gelesen und müsste auf jeden Fall Teil 1 noch einmal lesen.
Und wenn Geschichten in Geschichten vorkommen, mag ich das auch sehr. Da wird dich ja bestimmt freuen, dass im Sommer "Fangirl" und das zugehörige Buch über Simon Snow herauskommt!
Liebe Grüße,
Cara
Hallo Cara, mich faszinieren ebenfalls Geschichten aus/in/um Buchhandlungen und Bibliotheken. Siehe buecher-kater-tee.de/category/geschichten-in-buecherwelten/ noch nichts geschrieben habe ich über "der schönste Ort der Welt", erschienen im Diogenes Verlag. Es ist ein kleines Sammlsuriums Büchlein mit dem Untertitel Von Menschen in Buchhandlungen und ist gefüllt mit Geschichtchen, Auszügen, Aphorismen und Zeichnungen.
Neben weiteren darf in einer solchen Liste oder im Regal nicht fehlen:
Italo Calvinos "Wenn ein Reisender in einer Winternacht", Peter Bichsels Frankfurter Poetikvorlesung "Der Leser. Das Erzählen" und – ebenfalls von Bichsel – "Das süße Gift der Buchstaben – Reden zur Literatur". Allein der U4Text des letzen macht einen ein bisschen froh:
"Ich habe es längst aufgegeben, meine Bibliothek zu ordnen. Sie gleicht einem schlechten Antiquariat, in dem ich auf gut Glück ein bisschen rumwühlen kann, und brauche ich wirklich dringend ein Buch, das ich bereits besitze, so bleibt mir nichts anderes übrig, als es in einer Buchhandlung zu kaufen. Ich tu das gern, ich mag Buchhandlungen."
Uh Lila, Lila finde ich ganz ganz toll <3 Das Moers-Buch fand ich auch sehr schön. Mal was ganz anderes. Die Bücherdiebin ist natürlich ein moderner Klassiker. Der Schatten des Windes habe ich letztens erst wieder gelesen. Es war damals mein Lieblingsbuch und nach dem zweiten mal lesen war ich doch recht enttäuscht. So ändern sich Geschmäcker.
(Btw, man schreibt "wart" mit t und nicht mit dem. das "ward" mit d hat eine andere Bedeutung und ist auch gar nicht mehr gebräuchlich :))