Maurice Sendak – Where the Wild Things are (dt. Wo die wilden Kerle wohnen)
Yves Grevet – NOX. Anderswo
NOX. Anderswo ist der zweite und abschließende Band einer außergewöhnlichen Dystopie von Yves Grevet, die sich durch den Fokus auf gesellschaftliche Problematiken und authentisches Worldbuilding wieder mehr auf die Ursprünge des Genres konzentriert und Abstand von den immer gleichen Liebesdreiecks-Geschichten nimmt. Für den ein oder anderen mag der Stil des Autors zu nüchern sein, ich finde diese Dystopie aber sehr lesenswert, weil sie sich wieder auf die Ursprünge des Genres besinnt und erfrischend unamerikanisch daherkommt! → meine Rezension
Yann Krehl & Marie Sann (nach Kai Meyer) – Frostfeuer. Die sieben Pforten
Sabine Schoder – Liebe ist was für Idioten wie mich
tolles Jugendbuch-Debüt welches definitiv seine Aufmerksamkeit verdient.
Der Plot einer derartigen Liebesgeschichte kann zwar nicht neu erfunden
werden, aber weil mich Sabine Schoders Stil so begeistert konnte, wurde
ich sehr positiv überrascht. Ich bin gespannt, Sabine Schoders Weg als
Autorin zu verfolgen und werde ihr nächstes Buch auf jeden Fall zur Hand
nehmen!
→ meine Rezension
Jay Asher – Tote Mädchen lügen nicht
Lauren Oliver – Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei sagen sie
Selja Ahava – Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm
David Chauvel / Xavier Collette – Alice im Wunderland
5 Bücher & 3 Hörbücher | 732 Seiten & 1183 Minuten | ~ 1813 Seiten gesamt
Wie hat eurer Lesejahr begonnen? Habt ihr eines der hier genannten Bücher schon gelesen? Und hattet ihr im Lesemonat Januar schon ein richtiges „Top-Buch“ dabei?
9 Kommentare
Aaaah!
Ich komme mir gerade mega intelligent vor, weil ich mehr als ein Buch kenne :-).
Von "Tote Mädchen lügen nicht" war ich enttäuscht, weil ich den Grundgedanken des Romanes einfach ziemlich provokant fand.
"Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie", fand ich richtig schön, weil die Geschichte ein außergewöhnlich traurig gutes Ende nimmt.
Robert Stadlober werde ich mir mal vormerken :-).
Mein Lesejahr begann mit "Wenn du dich traust" von Kira Gembri, einer wirklich schönen modernen Liebesgeschichte.
viele Grüße
Emma
Hallo Cara, dein hübsches Bild auf Twitter hat mich gerade so gelockt. Was für ein hübscher (Hör-)Buchstapel! (:
Bei "Tote Mädchen lügen nicht" stimme ich dir zu 100% zu, was für ein toller Jugendthriller. Ich habe ihn 2009 gelesen, da ging ich noch regelmäßig zur Bibliothek.
Mein Lesejahr begann reichlich japanisch und sehr erfolgreich, der Januar brachte 14 Bücher, natürlich sehr viele kurze darunter. Mein Favorit war ein englischer Klassiker: "Dr. Jekyll und Mr. Hyde" von Stevenson! Genauso begeistert hat mich noch "Südlich der Grenze, westlich der Sonne" von Haruki Murakami. :3 Es waren noch keine Highlights dabei, aber auf jeden Fall sehr überzeugende Bücher.
In den Februar ging es jetzt norwegisch und japanisch. ^-^
Freue mich auf dein baldiges Urteil zum Benedict Wells Roman!
Den einen Flop kannst du sicher verschmerzen.
Einen guten Start in den Februar wünsche ich dir! (:
LG, Sophie
Mein Lese-Januar:
Sternschanze (als Taschenbuch und Hörbuch)
Aklak, der kleine Eskimo. Das große Rennen um den Eisbärbuckel. (wunderschönes Kinderbuch!)
Der kleine Vampir und die Frage aller Fragen (leider sehr enttäuschend)
Das große Liederbuch von Pettersson und Findus mit CD (wunderbar)
Die Tuchvilla (schön)
Böses Ende (geniales Hörspiel mit Bjarne Mädel und Florian Lukas)
Da geht noch was. Mit 65 in die Kurve (von Christine Westermann, ich mag sie)
Wer ist eigentlich Paul? (Hörbuch, reine Zeitverschwendung)
Sind sie nicht alle ein bisschen Paul? (ebenso)
Reise Know-How: Nordseeküste Schleswig-Holstein (sehr guter Reiseführer)
Rezensionen sind auf meinem Blog:
die-linkshaenderin.blogspot.de/2016_01_01_archive.html
Ich bin zufrieden. Meine Lektüre war nicht so anspruchsvoll, weil der Januar selbst schon immer so anstrengend ist.
Liebe Grüße,
Henriette
Dein Lesemonat war auf jeden Fall sehr viel erfolgreicher als meiner! Ein richtiges Highlight hatte ich leider noch nicht dabei. Von "Liebe ist was für Idioten wie mich" sind ja bisher echt alle begeistert, wird Zeit, dass ich es lese. Und dein Kommentar zu Nox macht mich sehr sehr neugierig. Mir war damals schon der erste Band aufgefallen, aber da es sich um einen französischen Autor handelt, bin ich zurückgeschreckt. Mir gehen diese Liebesdreiecke aber tierisch auf die Nerven, von daher klingt das echt ugt!
Liebe Emma,
ja spannend, dass wir genau die beiden Hörbücher genau anders herum bewertet haben. Wahrscheinlich hat mir auch "Tote Mädchen…" besser gefallen, weil es an sich realistischer ist.
Über Kira Gembri habe ich bisher auch schon viel Gutes gehört, vielleicht lese ich da mal rein!
Liebe Grüße zurück!
Hallo liebste Sophie,
ich glaube, als Jugendliche hätte mich "Tote Mädchen…" sogar noch mehr beeindruckt. Ich Nachhinein war mir der Monat aber ein bisschen zu jugendbuchlastig, deshalb bin ich auf den Februar schon sehr gespannt. Ich möchte wieder mehr Experimente zulassen, auch wenn sich dadurch die Anzahl der Flops erhöhen sollte…
Liebe Henriette,
da gebe ich dir recht: weder dicke Schinken noch die anspruchsvollsten Bücher möchte ich im Januar lesen. Vielleicht war dein Monat nicht so anspruchsvoll, aber wenn ich mir deine Liste so anschaue, dann war es auf jeden Fall ein toller Mix! Die 'Tuchvilla' klingt an sich toll, aber ich habe schon seit Ewigkeiten nix historisches gelesen und weiß nicht, ob das noch was für mich ist…
Liebe Grüße auch an Dich!
Liebe Anja,
ja man merkt schon, dass die Franzosen anders schreiben. Aber wenn ich eine Dystopie lesen möchte, dann will ich keine Liebesgeschichte in Dystopie-Hülle haben. Von daher ist es ja für mich auch so herausgestochen. Und ich fand die Welt auch gut, weil sie mal nichts Futuristisches hat. "Liebe ist was für Idioten wie mich" solltest du definitiv bald lesen, wenn du es schon zu Hause hast 😉
Mir geht es da wohl ähnlich wie Emma. Auch mich hat "Tote Mädchen lügen nicht" einfach nicht packen können. Ich habe es zwar nicht besonders negativ im Gedächtnis, aber ich weiß noch, dass ich anschließend doch sehr enttäuscht war, weil ich die Idee dahinter ziemlich interessant fand und mich die Umsetzung nicht überzeugen konnte. Vielleicht hätte ich die Geschichte auch lieber anhören statt lesen sollen. Robert Stadlober mochte ich beim "Rosie-Projekt" sehr gerne als Sprecher.
"Wenn du stirbst…" konnte mich dagegen positiv überraschen. Wobei ich zugeben muss, dass mir der Einstieg in die Geschichte auch nicht leicht gefallen ist und ich gut verstehen kann, wenn man mit der Protagonistin bis zum Ende nicht warm wird. Obwohl es schon eine Weile her ist, dass ich das Buch gelesen habe, kann ich mich noch gut an die doch eher unsympathische Samantha erinnern. Ich gebe gerade "Delirium" als Hörbuch eine Chance, habe aber erst die erste Stunde geschafft. 😉
"Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm" darf auf meine Wunschliste wandern. Das könnte mir ebenfalls gefallen. Liebe Grüße, Julia