ERSCHEINUNGSJAHR 1999 | SPRACHE Englisch
DEUTSCHER VERLAG Goldmann | SEITEN 352 | PREIS € 7,50 (TB, deutsche Version)
[ Dies ist mein Juni-Beitrag für die I’m in English – Challenge. ]
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Inhalt:
Bridget Jones, thirtysomething, lebt in London ein ziemlich chaotisches und turbulentes Leben. Das neue Jahr hat begonnen und Bridget hat sich extra eine lange Liste mit guten Vorsätzen und allerlei Verboten in ihr Tagebuch geschrieben.
Doch zwischen Diäten, dem ständigen Versuch mit dem Rauchen aufzuhören und Klatsch und Tratsch mit ihren besten Freundinnen ist wenig Zeit, nen Mann zu angeln. Den ein oder anderen Flirt gibt das Leben ja her, aber mehr auch nicht. Und so sucht Bridget ihn immer noch: den Mann fürs Leben. Sehr zum Leidwesen ihrer leicht anstrengenden Mutter, die nun auch noch versucht, Bridget zu verkuppeln….
Rezension:
Generell bin ich bei Frauenromanen & leichter Unterhaltung immer ein wenig vorsichtig und vielleicht auf kritischer als bei anderen Büchern…..Doch ich kann euch sagen: dieses Exemplar hier hat mich überzeugt!
Vielleicht war es die Selbstironie der namensgebenden Protagonistin, vielleicht waren es die – durch die Tagebuchform bedingten – kurzen Kapitel / Abschnitte, vielleicht war es die Stimmung im Buch…..
Bridgets Tagebucheinträge sind einfach nur göttlich. Frei nach dem Motto „Regeln und Vorsätze sind da, um gebrochen zu werden“ erzählt sie dem Leser von ihrem mehr oder minder aufregenden Büroalltag und ihrem Liebesleben. Und ich muss eingestehen: Man ertappt sich doch des öfteren bei gleichen Gedanken oder Verhaltensweisen….Natürlich ist manches / vieles in diesem Roman übertrieben dargestellt, aber die Erlebnisse sind immer noch glaubhaft und das Buch wird nie zur Farce oder dergleichen.
Besonders der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Ich erwartete den typischen „chick-lit-style“, aber irgendwie schafft Helen Fielding es, durch eine Prise Coolness & Abgeklärtheit im Schreibstil ihre Heldin noch sympathischer zu machen. Auch hat mir gefallen, wie viel man durch Bridgets Tagebucheinträge von ihrem Charakter und ihren Gemütszuständen erfahren kann. Das war sehr gut gemacht!
Den durchgehenden Tagebuchstil – wir begleiten Bridget ein Jahr lang von Januar bis Dezember – empfand ich nicht als anstrengend, da die Einträge natürlich häufig in längere Erlebnisberichte übergehen. So vergisst man auch schon mal, dass man gerade ein Tagebuch liest.
Es ist wohl nicht anders zu erwarten, dass dieses Buch eine locker-leichte und amüsante Lektüre für zwischendurch ist. Es war aber nicht so amüsant, als dass ich hätte loslachen müssen. Trotzdem liest man gerne weiter, denn man will ja wissen, ob Bridget es am Ende des Jahres schaffen wird, einen Mann abzubekommen. Bis auf diesen einen roten Faden / größeren Spannungsbogen ist die Spannung auf recht niedrigem Niveau. Aber je länger man liest, desto mehr schließt man Bridget ins Herz und fiebert mit ihr mit…
Fazit:
Ich habe es gerne gelesen und könnte mir auch vorstellen, es ein zweites Mal zu lesen. Da es eigentlich kein typischer Frauenroman ist, könnte man das Buch auch Männern empfehlen, wenn die mal erfahren wollen, wie wir Frauen eigentlich ticken…
Trotzdem gibt es nur 4 Sterne von mir, obwohl ich nichts Größeres zu bemängeln habe. Der letzte Funke (für den 5. Stern) wollte einfach nicht überspringen. Vielleicht, weil es manchmal ein wenig durchschaubar war und die Nebencharaktere natürlich ein wenig flach bleiben.
Generell bin ich bei Frauenromanen & leichter Unterhaltung immer ein wenig vorsichtig und vielleicht auf kritischer als bei anderen Büchern…..Doch ich kann euch sagen: dieses Exemplar hier hat mich überzeugt!
Vielleicht war es die Selbstironie der namensgebenden Protagonistin, vielleicht waren es die – durch die Tagebuchform bedingten – kurzen Kapitel / Abschnitte, vielleicht war es die Stimmung im Buch…..
Bridgets Tagebucheinträge sind einfach nur göttlich. Frei nach dem Motto „Regeln und Vorsätze sind da, um gebrochen zu werden“ erzählt sie dem Leser von ihrem mehr oder minder aufregenden Büroalltag und ihrem Liebesleben. Und ich muss eingestehen: Man ertappt sich doch des öfteren bei gleichen Gedanken oder Verhaltensweisen….Natürlich ist manches / vieles in diesem Roman übertrieben dargestellt, aber die Erlebnisse sind immer noch glaubhaft und das Buch wird nie zur Farce oder dergleichen.
Besonders der Schreibstil hat mich positiv überrascht. Ich erwartete den typischen „chick-lit-style“, aber irgendwie schafft Helen Fielding es, durch eine Prise Coolness & Abgeklärtheit im Schreibstil ihre Heldin noch sympathischer zu machen. Auch hat mir gefallen, wie viel man durch Bridgets Tagebucheinträge von ihrem Charakter und ihren Gemütszuständen erfahren kann. Das war sehr gut gemacht!
Den durchgehenden Tagebuchstil – wir begleiten Bridget ein Jahr lang von Januar bis Dezember – empfand ich nicht als anstrengend, da die Einträge natürlich häufig in längere Erlebnisberichte übergehen. So vergisst man auch schon mal, dass man gerade ein Tagebuch liest.
Es ist wohl nicht anders zu erwarten, dass dieses Buch eine locker-leichte und amüsante Lektüre für zwischendurch ist. Es war aber nicht so amüsant, als dass ich hätte loslachen müssen. Trotzdem liest man gerne weiter, denn man will ja wissen, ob Bridget es am Ende des Jahres schaffen wird, einen Mann abzubekommen. Bis auf diesen einen roten Faden / größeren Spannungsbogen ist die Spannung auf recht niedrigem Niveau. Aber je länger man liest, desto mehr schließt man Bridget ins Herz und fiebert mit ihr mit…
Fazit:
Ich habe es gerne gelesen und könnte mir auch vorstellen, es ein zweites Mal zu lesen. Da es eigentlich kein typischer Frauenroman ist, könnte man das Buch auch Männern empfehlen, wenn die mal erfahren wollen, wie wir Frauen eigentlich ticken…
Trotzdem gibt es nur 4 Sterne von mir, obwohl ich nichts Größeres zu bemängeln habe. Der letzte Funke (für den 5. Stern) wollte einfach nicht überspringen. Vielleicht, weil es manchmal ein wenig durchschaubar war und die Nebencharaktere natürlich ein wenig flach bleiben.
Anmerkung:
Wer des Englischen einigermaßen mächtig ist: Das Buch DEFINITIV auf Englisch lesen. Ich habe die letzten beiden Kapitel (November / Dezember) noch einmal auf Deutsch gelesen und ich muss sagen, auf Englisch kommt die liebe Bridget irgendwie cooler und nicht so aufgesetzt rüber! Auch ist die Übersetzung an einigen Stellen leider nicht besonders passend.
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ANGABEN DES VERLAGES (Goldmann)
ANGABEN DES VERLAGES (Goldmann)
Taschenbuch, Broschur, 352 Seiten, 12,5 x 18,3 cm
ISBN: 978-3-442-45060-2
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 12,90*
ISBN: 978-3-442-45060-2
€ 7,50 [D] | € 7,80 [A] | CHF 12,90*