Zuhause selbst gemacht ist de facto ein Handarbeitsbuch. Aber schon dieser Begriff wird dieser frischen Sammlung an kreativen Projekten nicht gerecht. Visuell sehr attraktiv gestaltet und mit Texten versehen, die einem das Gefühl geben, man lese eher die Tipps einer guten Freundin.
Nach mehrfachem
intensiven Durchblättern und dem Ausprobieren der ersten Projekte hat
mich das Buch in sehr vielen Aspekten überzeugt.
Mir gefällt die Strukturierung der Kapitel und deren Bezeichnungen. Naschkatzen zu Tisch oder Zur Ruhe kommen bieten Orientierung und Freiraum zugleich. Da die einzelnen Projekte eben in derartige ‚offene‘ Kategorien eingeteilt wurden, ist das Lesebändchen wirklich sehr nützlich (und natürlich um z.B. beim Backen schnell das gesuchte Rezept wieder aufschlagen zu können).
Jeweils zu Kapitelbeginn finden sich persönliche Texte der Autorin, die auf das folgende Kapitel einstimmen sollen. Das ist der Autorin sehr gut gelungen und man fühlt sich des öfteren, als würde man gerade eine persönliche Geschichte seiner Freundin lesen. All dies macht das vorliegende Buch zu einem ‚Wohlfühl-Erlebnis‘, weshalb es sich von so vielen anderen Handarbeitsbüchern im Positiven unterscheidet.