Das Kopfkissenbuch:
Anne B. Ragde – Berlin Poplars (dt. Das Lügenhaus); 2009
Kurzbeschreibung:
„Manchmal braucht es einen Todesfall, damit die Wahrheit ans Licht kommt. Als die Mutter stirbt, entscheidet sich die zwanghaft wiedervereinte Familie für ein gemeinsames Weihnachtsfest im norwegischen Trondheim. Am Heiligen Abend lockert dem Vater der Alkohol die Zunge, und er gibt ein Geheimnis mit verheerenden Folgen preis. Die norwegische Erfolgsautorin Anne B. Ragde erzählt die tragische Familiengeschichte mit detailverliebter Sprache und sorgt so für eine fesselnde Nähe zwischen Leser und Figuren.“ (amazon)
Ich habe das Buch als blind-buy gekauft, als ich in Norwegen im Urlaub war. Das empfand ich als ganz passend, weil die Autorin ja Norwegerin ist. Mittlerweile habe ich herausgefunden, dass das ganze zu einer Trilogie gehört. Nja, wenigstens habe ich mit dem ersten Band begonnen. Die danach folgenden heißen Einsiedlerkrebse und Hitzewelle. Übrigens: Ich habe das Buch mittlerweile zur Hälfte durch, die Mutter ist aber immer noch nicht gestorben…
Das Unterwegs-Buch:
Judith Hermann – Sommerhaus, später; 2007
Kurzbeschreibung:
»Wenn die jeweils jüngste Generation von sich schreibt, dann braucht sie dazu nicht notwendig eine ganz und gar „neue“, „nie dagewesene“ Sprache. Judith Hermanns Geschichten sind so wunderbar gelassen erzählt, als habe es den Sturmlauf der Moderne gegen das Erzählen nie gegeben. Und dennoch ist nichts darin bloß so, wie es immer schon war. Still zittern die letzten hiesigen Umbrüche in den Geschichten; und was darin an Alltäglichem geschieht, kann schon einem Vierzigjährigen als unbekannt und unerhört erscheinen.« (Burkhard Spinnen über amazon)
Für unterwegs hat dieses Buch 3 klare Vorteile: es ist aus der Fischer pocket Reihe und passt daher in jede Handtasche, es ist ein HardCover und dementsprechend robuster als Taschenbücher und es enthält Erzählungen, also ideal, wenn man kürzere Zeitspannen überbrücken muss. Leider sind meine Straßenbahnfahrten nur sehr kurz, sodass ich das Büchlein jetzt schon knapp einen Monat mit mir herumschleppe, aber es gefällt mir sehr gut.
2 Kommentare
Ha! Ich hab schon ganz verbissen auf deinen ersten Eintrag gewartet und hier ist er ;D
Hm, ich kenn beide Bücher nicht. Beim ersten hab ich zuerst gedacht, das wär was für mich, aber wenn die Mutter bei der Hälfte immer noch lebt dann frag ich mich, was da bisher alles passiert ist …? xD
Naja, hier stehen die Figuren im Vordergrund – besonders die Söhne: ein Homosexueller, ein Bestatter und ein Schweinezüchter. da das ganze eine Trilogie ist, ist vielleicht verzeihlich, die ersten 100 Seiten für Charaktervorstellung zu nutzen. Es hat mich jedenfalls nicht gelangweilt!