Okay, da bin ich wieder. Ich schreibe von einem anderen PC aus. Und aus einem anderen Land. Seit gestern bin ich hier angekommen in Skipton, North Yorkshire, UK.
Mein Blog lag ja in den letzten Tagen ein wenig Brach, was dem Umzugs-/Auszugs-/Organisierungsstress lag. Nun ist alles geschafft und ich habe die gestrige Muedigkeit ueberstanden. Ausgepackt habe ich mittlerweile auch. Und ich mag mein neues Zimmer (bis auf die Tapete…).
Steve habe ich am Flughafen in Manchester ziemlich schnell erkannt. Und natuerlich wurde ganz klischeehaft erst einmal ueber das Wetter gesprochen: Ich solle ja nicht glauben, dass das Wetter immer so schoen sonnig sei wie heute! Vor dem Flughafengebaeude dann das erste Anzeichen von britisch-europaeischen Verstaendigungsproblemen: ein Auto ist in die falsche Richtung in den Kreisverkehr gefahren und hat natuerlich prompt einen Unfall verursacht. Steve und seine Freundin kommentierten das Ganze nur mit „big oops“. Als wir an einem spaeteren Kreisverkehr dann nicht die ausgewiesene Abzweigung nach Skipton genommen hatten, erklaerte mir Steve: „We’ll take the scenic route.“ Die scenic route war landschaftlich auch wirklich sehr reizvoll. Nur leider auch reizvoll fuer meinen Magen. Die ganze Zeit uphill und downhill im Wechsel plus enge schmale Kurven – daran muss ich mich erst einmal gewoehnen.
Nachdem wir nach circa 50 Minuten Autofahrt in Skipton angekommen sind, haben wir natuerlich erst einmal Tee getrunken. Wobei mit ’normal tea‘ selbstverstaendlich der schwarze gemeint ist. Dann hat mich Steve gefragt, ob ich noch ein bisschen was von der Umgebung sehen will. Also wieder ins Auto. Ich durfte entscheiden zwischen „lake or mountains“ und habe mich fuer den See entschieden. So sind wir zum Embsay Crag gefahren und ein wenig spazieren gegangen. Steve hatte seine Kamera mit (er ist Hobby-Fotograf) und hat ein paar Baeume im schoenen Abendsonnenschein fotografiert. Schafe gabs natuerlich auch. Ich hatte meine Kamera nicht mit, deshalb bloss ein Einblick aus dem Internet:
Mein Blog lag ja in den letzten Tagen ein wenig Brach, was dem Umzugs-/Auszugs-/Organisierungsstress lag. Nun ist alles geschafft und ich habe die gestrige Muedigkeit ueberstanden. Ausgepackt habe ich mittlerweile auch. Und ich mag mein neues Zimmer (bis auf die Tapete…).
Steve habe ich am Flughafen in Manchester ziemlich schnell erkannt. Und natuerlich wurde ganz klischeehaft erst einmal ueber das Wetter gesprochen: Ich solle ja nicht glauben, dass das Wetter immer so schoen sonnig sei wie heute! Vor dem Flughafengebaeude dann das erste Anzeichen von britisch-europaeischen Verstaendigungsproblemen: ein Auto ist in die falsche Richtung in den Kreisverkehr gefahren und hat natuerlich prompt einen Unfall verursacht. Steve und seine Freundin kommentierten das Ganze nur mit „big oops“. Als wir an einem spaeteren Kreisverkehr dann nicht die ausgewiesene Abzweigung nach Skipton genommen hatten, erklaerte mir Steve: „We’ll take the scenic route.“ Die scenic route war landschaftlich auch wirklich sehr reizvoll. Nur leider auch reizvoll fuer meinen Magen. Die ganze Zeit uphill und downhill im Wechsel plus enge schmale Kurven – daran muss ich mich erst einmal gewoehnen.
Nachdem wir nach circa 50 Minuten Autofahrt in Skipton angekommen sind, haben wir natuerlich erst einmal Tee getrunken. Wobei mit ’normal tea‘ selbstverstaendlich der schwarze gemeint ist. Dann hat mich Steve gefragt, ob ich noch ein bisschen was von der Umgebung sehen will. Also wieder ins Auto. Ich durfte entscheiden zwischen „lake or mountains“ und habe mich fuer den See entschieden. So sind wir zum Embsay Crag gefahren und ein wenig spazieren gegangen. Steve hatte seine Kamera mit (er ist Hobby-Fotograf) und hat ein paar Baeume im schoenen Abendsonnenschein fotografiert. Schafe gabs natuerlich auch. Ich hatte meine Kamera nicht mit, deshalb bloss ein Einblick aus dem Internet:
Ich habe mir ueberlegt, immer am Ende meiner Skipton-Eintraege ein paar Dinge zu notieren, die ich gelernt habe (habe ich mir von Katha abgeguckt):
- Chestnut heisst Kastanie und es scheint ein typisch englisches „boy’s game“ zu existieren, bei dem sich die Jungs mit den chestnuts bekriegen.
- Noch entspricht das Wetter nicht dem Klischee von Regen und Kaelte.
- Jaa, englische Haeuser sind schlecht isoliert, auch wenn sie mittlerweile Doppelverglasung haben.
- Feigen heissen auf englisch figs und schmeckem sehr lecker im Salat!
- Das Klischee, dass Briten bei der Farbgestaltung ihrer Raeume etwas zu sehr in die Farbkiste greifen, scheint sich in diesem Haus zu bestaetigen (Wohnzimmer gelb/braun, Kueche gelb, Steve’s Zimmer orange, Steve’s Arbeitszimmer gruen und mein Zimmer gelb-pink).
- Und das Wasser scheint uebrigens nur in groesseren Staedten so extrem gechlort zu sein – hier schmeckt es wunderbar und muss doch nicht Wasserflaschen vom Supermarkt nach Hause schleppen.
- Die englische Tastatur macht meiner Zehn-Finger-Schreibweise gerade einen Strich durch die Rechnung. Und Umlaute gibt’s natuerlich auch nicht…
So, liebe Leute, ich hoffe, euch hat dieser Eintrag gefallen. Dieser Blog soll aber trotzdem kein reines Reise-Tagebuch werden. Ich werde weiterhin was ueber Buecher schreiben (werde mich naechste Woche mal in der Skipton library anmelden) und natuerlich wieder mehr Bilder posten. Die Fotos von meiner neuen Umgebung haenge ich gleich mal hinten dran:
13 Kommentare
hmmm & wie kommt's überhaupt, dass du in GB bist? oO & wofür? (=
Ich mache hier ein studienrelevantes Praktikum! Ich studiere ja Englisch und werde hier fuer die naechsten 8 Monate an zwei Schulen arbeiten.
Aaach so schlimm ist die Tapete doch gar nicht 😀
Ich freu mich auf ganz viele Fotos von Stadt und Land:)
Mir hat der Post sehr gefallen! 🙂 Ich finde England einfach super interessant! ^^ Viel Spaß 😀
olala acht monate? beim wem bist du denn da untergebracht? einfach welche, die zimmer für studies zur untermiete zur verfügung stellen? wünsche dir einen guten start und eine tolle 1. woche 🙂
ich wünsch dir ganz furchtbar viel spaß und viele spannende tage in england!!! *fernweh*
und ein herd mit 8 platten, du bist in meiner traumküche gelandet…
ich überlege noch, ob ich als assistent teacher nach England gehen soll. Das ist so lange… mal sehen. Ich bin jetzt natürlich besonders auf deine Berichte gespannt. Kenne bisher nur Leute, denen es unglaubloich gut gefallen hat!
Klischee hin oder her- GB hat was ganz Besonderes und Du wirst es lieben lernen 🙂 Ganz viel Spaß und Erfolg- und schreibe und zeige gerne etwas aus dem Königreich!
LG mi
Ohh, vielen Dank fuer die vielen lieben Kommentare =)
@Katrin: Ich wohne bei einem Lehrer (29 Jahre, Informatik), der an einem der beiden Schulen arbeitet, wo ich das Praktikum mache. Das haben die Lehrer fuer mich organisiert!
@Falballa: Das teaching assistant program ist auf jeden Fall sehr gut organisiert! Und im Gegensatz zu Erasmus hat man recht wenig zu tun und verdient sogar was 🙂
oh, acht herdplatten sind ja wirklich toll! viel erfolg da und viel spaß.
Oh man, ich wäre auch soo gerne in England =D Ich wünsche dir eine super tolle Zeit in diesem wundervollen Land =D
Huch, das ging jetzt aber schnell! Schön, dass du gut angekommen bist und ich hoffe, du lebst dich schnell ein! 🙂
Liebe Grüße
Ailis
Liebe Cara,
ich weiß nicht genau, wie ich dir sonst schreiben kann, also mache ich es einfach hier in Form eines Kommentars.
Ich bin durch deine Fotos und Berichte hier richtig nostalgisch, da ich selbst bereits dreimal in Skipton war. Ich hab zweimal direkt in Skipton gewohnt und einmal in Kettlewell. Ich hab bei einem der Besuche auch ein Praktikum an der Skipton Girls' High School und an der Ermystead's Grammar School gemacht und bin grade sehr erstaunt über den Zufall, dass dich auch dort aufhältst. 🙂
Liebe Grüße,
Constanze