Vor ungefähr drei Wochen hatten wir uns entschlossen, das gute Wetter zu nutzen und den 3.größten „Berg“ der Yorkshire Dales zu erklimmen. Wir, das war in diesem Fall eine Gruppe von Sprachassistenten aus Paraguay, Chile, Frankreich und Deutschland.
Das Wetter war einfach klasse – sonnenschein satt! (Gerade ist es mal wieder das komplette Gegenteil…..) Die Wanderung war eine gute Abwechslung zum manchmal doch recht stressigen Arbeitsalltag in der Schule. Aber so „entspannend“ war es zunächst gar nicht, denn der Pen-y-ghent ist streckenweise ganz schön steil.
Desto höher wir kamen, desto mehr konnten wir von der interessanten kargen Landschaft sehen:
Schon nach 80 Minuten hatten wir den „Gipfel“ erreicht. Auf dem Gipfelplateau (694 m ü.NN) war es dann sehr windig und der Pen-y-ghent trägt seinen Namen wohl zurecht – die Übersetzung dieses seltsamen Wortes bedeutet nämlich „windy hill“.
Nach einer kurzen Stärkung und dem obligatorischen Gruppenfoto haben wir uns dann wieder an den Abstieg gemacht. Und je tiefer wir kamen, desto häufiger wurden dann auch wieder die Schafe =) Da haben wir dann auch noch diesen Ufo-ähnlichen Krater entdeckt:
Im kleinen Dorf Horton-in-Ribblesdale – unserem Ausgangspunkt – haben wir dann in einem kleinen Cafe (war eine Mischung aus Touri-Info und Café) unsere Wanderung ausklingen lassen. Zum ersten Mal in diesem Jahr konnten wir gemütlich draußen sitzen, ohne zu frieren. Leider war die Bedienung so tollpatschig, dass sie mein Wechselgeld in meinen Kaffee geschmissen hat =)
Momentan hat sich das Wetter aber leider wieder verschlechtert und es gibt Tage, da scheint der Frühling noch nicht so sicher zu sein, ob er nun wirklich bleiben will. Wie auch immer, wir werden das Beste aus dem Wetter machen und Whernside (den höchsten Berg in den Dales) am nächsten Wochenende auch notfalls im Nieselregen besteigen. [Reise niemals nach Nordengland, ohne eine vernünftige Regenjacke zu besitzen 😉 ]
1 Kommentar
frühling? hier hat's heute geschneit…