Auf eingetretenen Wegen gehen, die Nase ein wenig zu verwegen in den kalten Wind gereckt, und sofort über Gedanken-Geröll stolpern. Die innere Ruhe treffen, jedoch nur auf der Durchreise. Über Abschiede nachdenken und wiederum andere Begegnungen an den Kopf geknallt kriegen. Mehr Hunger nach Licht spüren und das ganze vorrübergehend mit Zuckerguss betäuben. Der Uni kurz mal hallo sagen und dann wieder im Alltagswahnsinn abtauchen. Zum Glück gibt es Nachschub an Sauerstoff. In Sekundenbruchteilen begreifen, wie wertvoll das Leben manchmal ist, aber dann gleich wieder verschwinden wollen. Das schlechte Gewissen spüren, wie es sich im Nacken festbeißt, aber zumindest fließen die Worte wieder.
22/10/12 – 28/10/12
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