ERSCHEINUNGSJAHR 1994, dt. 1997 | SPRACHE Deutsch (Original: Schwedisch)
VERLAG Fischer | SEITEN 384 | PREIS € 9,95 (TB)
Dieser Roman der schwedischen Autorin Marianne Fredriksson aus dem Jahre 1994 ist eine wunderbar geschilderte schwedische Familienchronologie. Zu Beginn der Erzählung sitzt die erwachsene Anna am Krankenhausbett ihrer sehr alten und nicht mehr ansprechbaren Mutter Johanna und fragt sich, warum sie ihre Vorfahren mütterlicherseits nie über deren Leben ausgefragt hat.
Eine Reise in die Vergangenheit beginnt und Anna fängt an, dass Leben ihrer Großmutter Hanna und das Leben ihrer Mutter Johanna auf einfühlsame und detailreiche Weise zu schildern. Der Leser erlebt 200 Jahre schwedischen Lebens mit – von dem schwierigen Landleben Hannas, den Weltkriegen, bis hin zum modernen Leben des Stadtmenschen Anna, die sich letztendlich in die Natur zurücksehnt.
Die Erzählung besticht besonders durch ihre detailreiche Schilderung und die multiperspektive Darstellungsweise. Der Leser erlebt das Geschehen aus Hannas und Johannas Sicht, wobei sich Anna immer wieder „dazwischenschaltet“. So kann der Leser die Standpunkte aller drei Frauen nachvollziehen und gleichzeitig ihre Geschichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Einziger Kritikpunkt ist der sehr verwirrende Anfang, in dem Elemente der drei Frauenleben so verwebt sind, dass eine Zuordnung und ein Überblick über die Handlung zunächst schwerfällt. Hat man aber diese ersten 50 Seiten „überstanden“, so taucht man ein in das facettenreiche und bewegende Leben dreier sehr unterschiedlicher Frauen. 381 Seiten spannende Familiengeschichte, die letztendlich aber wohl eher Frauen zusagen wird… 😉
Eine Reise in die Vergangenheit beginnt und Anna fängt an, dass Leben ihrer Großmutter Hanna und das Leben ihrer Mutter Johanna auf einfühlsame und detailreiche Weise zu schildern. Der Leser erlebt 200 Jahre schwedischen Lebens mit – von dem schwierigen Landleben Hannas, den Weltkriegen, bis hin zum modernen Leben des Stadtmenschen Anna, die sich letztendlich in die Natur zurücksehnt.
Die Erzählung besticht besonders durch ihre detailreiche Schilderung und die multiperspektive Darstellungsweise. Der Leser erlebt das Geschehen aus Hannas und Johannas Sicht, wobei sich Anna immer wieder „dazwischenschaltet“. So kann der Leser die Standpunkte aller drei Frauen nachvollziehen und gleichzeitig ihre Geschichten aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten. Einziger Kritikpunkt ist der sehr verwirrende Anfang, in dem Elemente der drei Frauenleben so verwebt sind, dass eine Zuordnung und ein Überblick über die Handlung zunächst schwerfällt. Hat man aber diese ersten 50 Seiten „überstanden“, so taucht man ein in das facettenreiche und bewegende Leben dreier sehr unterschiedlicher Frauen. 381 Seiten spannende Familiengeschichte, die letztendlich aber wohl eher Frauen zusagen wird… 😉
Coverbild von www.fischerverlage.de
1 Kommentar
Hallo Cara, thanks for following 🙂
Interessante Blogs hast Du, wo ich gerne immer wieder vorbeischauen werde!
Hannas Töchter habe ich schon x-mal gelesen und bin jedes Mal eingenommen von ihren Schilderungen, Erlebnissen und Emotionen! Definitiv ein Frauen-Roman!
Gruß, mi